Freitag, 3. April 2009

Neues Vorstandsteam im SJR


Eine Neuigkeit jagt die andere im SJR. Nach der feierlichen Verabschiedung von Frank Fäth als Vorsitzenden - der nach 10-jähriger Amtszeit nicht mehr kanditieren konnte - wurde Jennifer Friebe (Sportjugend) in der Frühjahrsvollversammlung des SJR am 21.3.2009 als neue Vorsitzende gewählt.
Unterstützt wird sie im neuen Vorstandsteam von Carsten Götzinger (CVJM) als Stellvertreter und den Beisitzer/innen Boris Hollitzer (Evang. Jugend), Kerstin Koch (BDKJ), Derya Yirik (Halkevi), Kamil Kaya (Offene Jugendarbeit), Manfred Röhling (Wasserwacht) und Frank Vorbeck (Lambda).
In seinem Grußwort würdigte Oberbürgermeister Klaus Herzog die vorbildliche Arbeit des Stadtjugendrings und hob seinen besonderen Stellewert in einer von Krisen gezeichneten Zeit hervor. Hier seien insbesondere Lernorte wichtig, in denen die Vermittlung von Demokratie und Werten im Mittelpunkt stünden. Die Frühjahrsvollversammlung widmete sich darüber hinaus den Themen "Demographische Entwicklung in Aschaffenburg", "Interkulturelle Orientierung in der Jugendarbeit", "Bildung in der Jugendarbeit" sowie "Nachwuchsförderung in den Verbänden", die in Arbeitsgruppen bearbeitet und anschließend im Plenum vorgestellt wurden.

Los geht´s


Am 25.03 wurde das neue SJR Projekt „Jugendverbandsarbeit integriert Spätaussiedler und Migranten in Aschaffenburg – JusmiAB“ im JUKUZ feierlich vorgestellt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto: „Das Potential von Vielfalt nutzen“. Ausgangspunkt des Projektes ist die soziokulturelle Vielfalt der Jugendlichen in Aschaffenburg. Diese Vielfalt ist Ressource und Herausforderung zugleich: interkulturelle Lebenswelten verbinden Vertrautem mit Fremden und fordern die Jugendarbeit dazu auf, ihre Angebote, Strukturen und Selbstverständlichkeiten kritisch zu hinterfragen. Der Umgang mit Diversität ist konfliktbehaftet, die Fähigkeiten und Kompetenzen der Jugendlichen ermöglichen jedoch gleichzeitig neue und kreative Erfahrungen. Um zu veranschaulichen, wieviel Potential in Aschaffenburg vorhanden ist, wurden mehrere Jugendliche eingeladen: die Gruppen Sorrow und Episode II sorgten für Breakdance (s. Bild), Jugendliche von Halkevi und Arta trommelten und Jugendliche von Halkevi spielten türkische Lautenmusik. Stefan Lutz-Simon, Leiter der Jugendbildungsstätte Unterfranken, machte in seinem Vortrag deutlich, welche Bedeutung der interkulturellen Öffnung zukommt. Dominique Gillebeert, Integrationskoordinatorin des Stadtjugendrings, stellte das Projekt vor.
Kurz um: die Veranstaltung war ein motivierendes und positives Startsignal.